Die moderne Jukebox Canton Musicbox M im Vergleich
Die Canton Musicbox Air M
Preisleistungsverhältnis: sehr gut
Vorteil:
- tonal ausgewogenes, bassstarkes Entertainment-Center für Musik und Heimkino
- kraftvolle 300 Watt
Nachteil:
- wer ein iPhone 5 besitzt, benötigt einen extra Adapter
Die Dockingstation für Smartphone Besitzer
Wer den Ton von Fernseher und Smartphone verbessern will, hat mit der Musicbox M von Canton den richtigen Begleiter. Applefans und Besitzer von Android Smartphone Systemen aufgepasst:
Die Musicbox M von Canton ist sozusagen eine externe Box mit Docking-Station für das iPhone oder den iPod. Doch auch andere Smartphones lassen sich via Bluetooth mit der Musicbox M verbinden. Durch den digitalen und den analogen Eingang, kann auch der Fernseher ganz einfach mit der Musicbox verbunden werden. Eine separate Soundbar oder eine große Hifi Anlage ist mit der Musicbox M unnötig.
Auch wenn sie nicht gerade den 2.1 oder 5.1 Sound einer Soundbar erzeugen kann, bringt sie doch auf jedem Fall eine Verbesserung des Fernsehtons. Den Klang den sie erzeugt, kann sich durchaus sehen, bzw. hören lassen.
Klangvolumen aus 20 Litern
Die Musicbox Air ist etwa zwanzig Liter groß und aus massivem MDF (Middle Density Fibreboard) gefertigt. Sie ist also keine wackelige, sondern eine durchaus robuste Konstruktion. Qualität, wie man es aus dem Hause Canton gewohnt ist. In der Musicbox sind zwei fünfzehn Zentimetergroße Koaxial-Chassis mit Aluminium-Membran und Gewebehochtöner verbaut. Der DSP Chip für die Signalverarbeitung inkl. aktiver Ansteuerung der vier Chassis, kommt ebenso wie die Digitalendstufen von Texas Instruments.
Zusätzlich zu dem optischen und dem analogen Digitaleingang befinden sich an der Rückseite ein Subwoofer-Ausgang, sowie ein FM-Antenneneingang. Einen Subwoofer werden all die benötigen, die mit 45 Hertz unterer Grenzfrequenz und den knapp 100 Dezibel Maximalschallpegel nicht zufrieden sind. So lässt sich ganz leicht ein externer Subwoofer anschließen. Ein zusätzlicher Subwoofer hebt den Maximalpegel an und entlastet die Koax-Treiber.
Der Vergleich zeigte jedoch, dass ein externer Subwoofer fast nicht nötig ist. Die Musicbox M meistert höhe Töne genauso gut, wie tiefe Frequenzen. Die Tonwiedergabe reicht dank elektrischer Hochpassfilterung bis 45 Hertz. Unter diesen wird stark gefiltert, was der Belastbarkeit zugutekommt.
Grenzenloser Bass
Im Soundbar Vergleich wurde unter anderem das Lied More Love des E-Bassisten Victor Wooten gespielt. Hier wurde das Bass- und Pegelpotential der Canton mehr als deutlich. Auch Peter Wenigers Jazz Album Half Life meisterte die Musicbox spielend. Man kann es als durchaus beeindruckend beschreiben, welchen Sound die Musicbox durch ihre zwei Chassis erzeugt. Zumindest im Vergleich wurde ein externer Subwoofer als unnötig befunden.
Zwischen den einzelnen Einstellungen wie Surround, Wide oder Modi Stereo kann man ganz einfach, dank der im Lieferumfang enthaltenen Fernbedienung wechseln. Selbst bei reinen Stereo Einstellungen, konnte der Surround Modus meist die besseren Ergebnisse erzielen.
Exzellenter Klang durch Wide Modus
Auch bei seitlichen Sitzpositionen bleiben monaurale Anteile schön mittig. Durch den Wide Modus wird die Bühne extrem in die Breite gezogen. Wenn man nicht in der Mitte, direkt vor der Musicbox sitzt, besticht die DSP-Variante mit einer guten Breitenstaffelung.
Den normalen Fernsehton wertet die Canton Musicbox M absolut auf. Damit sie das Signal verarbeiten kann, muss bei Dolby Digital Signalen im TV oder Player zuerst ein PCM-Downmix eingestellt werden. Dann aber ist der Fernsehton kaum wieder zu erkennen. Mit Genuss können die klaren Höhen und Mitten, genauso wie der Bassgehalt gehört werden.
Das Fazit
Beim Streaming vom Smartphone per Bluetooth in CD-Qualität oder mit direktem Anschluss über Dock bringt Cantons Musicbox M perfekte Töne hervor. Mit ihr werden so manche Soundbar oder Hifi Anlage mit zahlreichem Zubehör überflüssig. Cantons Soundbar ist neben vielen anderen in dem online Shop Amazon verfügbar.